Am Sonntag Vormittag bin ich in Paraty aufgebrochen, um zur Ilha Grande zu fahren. Azu musste ich in Angra DOS Reis vom Bus aufs Boot umsteigen. Gesagt, getan und ruck zuck habe ich mich auf einem Speedboot wieder gefunden, dass mich innerhalb einer halben Stunde vom Festland auf die Insel gebracht hat.
Auf der Ilha Grande war am Sonntag großer Abreisetag, so dass es nicht allzu schwer war, eine hübsche Unterkunft zu finden und für die einen guten Preis zu bekommen. Und sonnigen ich in der Pousada Paloma, nur wenige Meter vom Strand entfernt, mit kleinem Gärtchen, Hängematten und netten Nachbarn.
Apropos Strand, von denen gibt es auf der Ilha Geande jede Menge, ich glaube 106. ein paar davon sind hier ganz in meiner Nähe und so habe ih am Tag nach meiner Ankuft ein paar davon erkundet, so z.B. die Praias Júlia, Bica, Compida und Cena. Da gab es ein paar ganz hübsche Ausblicke auf dem Weg.
Länger geblieben bin in dann auf der Praia Compida, wo man im seichten, türkisgrünen Wasser gut schwimmen und ein paar Fische beobachten konnte.
Angeblich zweitschönsten Strand Brasiliens gemacht, der Praia Lopes Mendes. Dazu musste ich einen der kleinen Schoner besteigen und in See stechen.
Ich bin dann erst maln Strand lang gewandert und habe mich in die Brandung geschmissen und in der Sonne gebadet, bis es Zeit war, zurück zu gehen, um das letzte Schiff zum Ort zu erreichen. Mit dem sind wir dann in den Sonnenuntergang gefahren und das Meer hat dabei geleuchtet wie flüssiges Gold.
Heute stand noch ein Ausflug an. Wie es sich für eine Insel gehört, wieder mit dem Boot ;-).
Heute ging es um die ganze Insel und ich durfte sogar mal das Steuer übernehmen.
und mal, um den jeweiligen Strand zu erkunden.
Wenn ich mal am Strand war, bin ich meistens mal hoch und runter gelaufen und habe es mir dann gemütlich gemacht und die Schnorchler beobachtet. Allzuviel Kontakt mit dem Wasser muß man als Katze ja nun auch wieder nicht haben ;-).
Manchmal bin ich auch über ein paar Flesen geklettert und habe mich von der Gischt der Brandung besprühen lassen oder mich einfach auf die warmen Steine gelegt.
Und so sind wir auf unserem Schnellboot immer weiter um die Insel gefahren, die einmal eine Gefängnisinsel war. Dieser Tatsache hat sie zu verdanken, dass ihre Natur heute noch so gut intakt ist und unter Naturschutz steht. Es gibt nur einen größeren Ort, sonst nur Siedlungen und keine einzige Richtige Straße. Von Bucht zu Bucht, Siedlung zu Siedlung und Starnd zu Strand gelangt man mit dem Boot oder über einen der zahlreichen Wanderwege.
Auf jeden Fall hatte mein heutiger Ausflug auch mal ein Ende, nämlich als die Sinne mal wieder langsam unterging und das Abendlicht am schönsten war.
Aber wie heißt es so schön, man soll gehen, wenn es am schönsten ist und so werde ich mich morgen schon schweren Herzens von der Ilha Grande verabschieden und mich neuen Abenteuern zuwenden.
Von denen gibt es hier dann in Kürze wieder das Neueste :-).
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