Ich habe von Lençois aus nämlich mehrere Ausflüge unternommen. Dabei habe ich zunächst den Teufelspool den Poço de Diabo besucht. Dafür folgt man dem steinigen Flussbett des Flüsschens Mucugezinho, bis man dort ankommt.
Weiter ging's zur Gruta de Pratinha, die in einem ganz hellen türkis leuchtet und in der man schwimmen und schnorcheln kann. Das Wasser ist glasklar, so dass man die Fische und Pflanzen bestens sehen kann.
Schon auf der Hinfahrt sind wir durch eine tolle Landachaft mit vielen Tafelbergen gefahren. Und die Erklimmung eines davon war unser nächstes Ziel und eigentlich auch der Höhepunkt der Tages. Wir sind auf den Morro da Pai Inácio gestiegen.
Da Tafelberge ja im Lauf von Jahrmillionen durch Errosion entstanden sind, gibt es auf ihnen oft Pflanzen, die es unten nicht gibt. Und auch hier gab es teilweise eine ganz eigene Flora und natürliche Wasserbecken, in denen sich das Regenwasser sammelt.
Als ich abends wieder in meinem Hotel war, war ich zwar ziemlich müde, aber auch irgendwie berauscht durch die Erlebnisse des Tages.
Sie wird auch das kleine Pantanal genannt und ist durch den Zusammenfluss zweier kleiner Flüsse entstanden. Hier gibt es Papyrus und Schilf und viele andere Wasserpflanzen, die teilweise so dicht wachsen, dass man denkt, man könnte darauf laufen. Da ist es dann auch nicht so einfach, mit den Paddeln durchzukommen, aber Dank unserer erfahrenen Guides haben wir es geschafft :-). Hier kann man auch viele Vögel beobachten und wenn man Glück hat Kaimane sehen. Aber so einen haben wir nicht zu Gesicht bekommen.
Am Ende der Bootstour haben wir einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald gemacht, der Marimbus umgibt. Bei einem alten Landhaus gab es erst mal Mittagessen, bevor wir weitergelaufen sind zum zweiten Ziel des Tages, den Piscinas de Roncador.
Hier reihen sich ein paar kleine Wasserfälle und natürliche Whirlpools aneinander. Und wenn man sich mal überwunden hat, in das kalte Wasser zu gehen, ist es ein größer Spaß über die Felsen zu klettern, um von einem Pool zum nächsten zu kommen und sich bin den Wassefällen und der Ströhmung durchschütteln zu lassen.
Danach hatten wir noch genug Zeit, und von der Sonne auf den warmen Felsen trocknen zu lassen, bevor es auf dem gleichen Weg zurück ging.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen