Mittwoch, 29. Januar 2014

Lady Miltred: On the Road to Mandalay

Unser Weg nach Mandaly führte zwar durch die Luft, aber ein bisschen aufregend war er trotzdem, schließlich haben die inner burmesischen Fluglinien ja nicht den allerbesten Ruf ;-) Aber es ist alles glatt gegangen und wir sind wohlbehalten in unserer Unterkunft, dem "Yoe Yoe Lay Guesthouse" angekommen: https://www.facebook.com/pages/Yoe-Yoe-Lay-Homestay/122408557948266
Die nette Besitzerin, die das Gästehaus mit ihrem Sohn leitet und die alle "Mama" nennen dürfen, hat uns sehr freundlich empfangen und uns viel wissenswertes über Mandalay und seine Umgebung erzählt.
Als wir nach unserer ersten Übernachtung eigentlich gleich die berühmte "U-Bein-Brücke" besichtigen wollten, hat sie uns als Überraschung kurz mit zu einer Familie genommen, die an diesem Tag für das ganze Viertel gekocht hat.


Der Familie ist etwas Gutes passiert, was haben wir leider nicht genau verstanden, aber als Dank haben sie alle Nachbarn eingeladen und wer eben sonst noch so vorbei gekommen ist. Alle wurden mit reichlich leckerem Essen bewirtet und so hatten wir eine gute Gelegenheit, näher mit den Menschen in Kontakt zu kommen, auch wenn es dadurch dann zu spät war,  zur "U-Bein-Brücke" zu fahren. Aus kurz war dann eben doch lang geworden. Aber dadurch hatten wir eine Erfahrung, die nicht jeder macht und es ist auch eine sehr schöne Geste, die anderen an seinem Glück teilhaben zu lassen.


Aber nach dem ganzen Essen und den Gesprächen, teilweise mit Händen und Füßen, haben wir doch noch ein bisschen Touri-Programm absolviert. Wir sind am späten Nachmittag auf den "Mandalay Hill" gefahren. Das ist ein Kloster, das hoch über der Stadt thront und von dem aus man einen phantastischen Ausblick über die ganze Gegend hat.


Der Berg ist 240m hoch und es führen viele Wege hinauf. Einer geht über eine überdachte Treppe mit 1700 Stufen und zahllosen Pagoden und Verkaufsständen an den Rändern. Aber wir waren faul und haben einen der anderen Wege genommen. Wir sind ganz chefmäßig mit dem Taxi hoch gefahren ;-).
Oben haben wir uns dann erst mal im Kloster und in den Pagoden umgesehen.


Hier wurde viel mit Gold und schönen Mosaiken gearbeitet und man kann schön herum laufen und immer mal wieder einen Blick auf die Aussicht erhaschen.
Die buddhistischen Mönche, die im Kloster leben, werden jeden Abend durch Spenden der Gläubigen verköstigt. Sie essen nur einmal am Tag und das schweigend. Auch darf nichts verschwendet werden, weshalb alles aufgegessen wird. Die Touristen dürfen dabei zuschauen, aber wir haben uns dann lieber noch ein bisschen umgesehen und die zahlreichen Buddahs bewundert.


Als es dann soweit war und die Sonne untergagngen ist, sind wir natürlich pünktlich zum Aussichtspunkt zurückgekehrt und haben uns das Spektakel mit allen anderen hier oben angesehen. Und ich muss sagen, es war schon schön :-).


Den Weg nach unten haben wir dann doch über die Treppe angetreten. Unten angekommen hatten wir dann doch, trotz des üppigen Mittagsmenus, wieder Hunger und haben an einem der zahlreichen Straßenstände ein leckeres vegetarisches Gericht gegessen. Und jetzt haben wir die nötige Bettschwere ;-).


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